Ein persönlicher Einblick von Damaris Lutz, Vorstandsvorsitzende von Noah’s Ark Alles begann mit meinem 2,5-monatigen Aufenthalt in Uganda im Juni 2021. Über das Tropeninstitut bekam ich Kontakt zu Mama Rose, die mich herzlich einlud, auf ihrer Plantage mitzuhelfen und die Kinder zu unterrichten – mitten im Lockdown, als Schulen seit zwei Jahren geschlossen waren. Ich befand mich in einer beruflichen Umbruchphase und suchte neue Perspektiven. Vor Ort lernte ich die Kinder kennen, half auf dem Feld und unterrichtete am Nachmittag das Alphabet. In dieser Zeit begegnete ich Patricia aus Spanien – uns verband sofort eine tiefe Freundschaft und eine gemeinsame Leidenschaft: das Wohl der Kinder. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland buchte ich sofort den nächsten Flug – ich wollte Weihnachten mit den Kindern verbringen. Kurz vor meiner Abreise erfuhren wir vom plötzlichen Tod von Mama Rose durch Corona. Patricia und ich trafen uns in Uganda, wo wir versuchten, gemeinsam mit den Kindern das Projekt aufrechtzuerhalten. Leider scheiterte dies, und Ende 2022 wurden die Kinder aus dem Heim gewiesen. Spontan organisierten wir die Unterbringung der rund 50 Kinder in einem Internat und übernahmen die Verantwortung für ihre Schulzeit. Mit der Unterstützung vieler Helfer konnten wir Matratzen, Kleidung und Schulmaterialien bereitstellen. Besonders viel Hilfe erhielten wir von Einheimischen, mit denen wir bis heute eng zusammenarbeiten. Um langfristige Unterstützung zu ermöglichen, gründeten wir 2022 die Vereine in Deutschland und Spanien und übernahmen bestehende Patenschaften. Heute betreuen wir rund 100 Kinder – ein Teil lebt bei Familien oder besucht Boardingschulen (Ganztagesschulen), etwa 50 Kinder wohnen noch im Internat und warten auf ihr neues Zuhause. Seit 2024 bauen wir ein eigenes Kinderheim, das Platz für ca. 55 Kinder im Grundschulalter bieten wird. Parallel arbeiten wir an Projekten zur Selbstversorgung – z. B. einem Hühnerstall – und einem Gästehaus. Außerdem gründen wir das „Naya Kids Development Center“ in Uganda, um unsere Arbeit vor Ort offiziell registrieren zu können. Unsere Vision: Kindern ein liebevolles Zuhause, Bildung und Zukunftsperspektiven schenken – nachhaltig und gemeinschaftlich. Bitte helfen Sie uns und unterstützen Sie Noah’s Ark, damit unsere Kinder eine Zukunft haben.

Wir sind ein kleiner, engagierter Verein mit direktem Kontakt zu unseren Patenkindern und ihren Familien. Jedes einzelne Kind kennen wir persönlich – oft auch ihre Verwandten. Patricia und ich sind mehrmals im Jahr vor Ort in Uganda, um uns selbst ein Bild zu machen, Projekte weiterzuentwickeln und die Kinder zu begleiten. Unsere Arbeit lebt von Vertrauen und Transparenz: Spenden kommen zu 100 % in Uganda an. Die gesamte Vereinsarbeit in Europa wird ehrenamtlich getragen. Einige unserer Mitglieder konnten sich bereits vor Ort ein Bild machen und die Kinder persönlich kennenlernen – eine Möglichkeit, die wir auch unseren Paten und allen Interessierten offen anbieten. Das Gästehaus wurde im Mai 2025 fertiggestellt, welches Schlafplätze für freiwillige Helfer und Gäste bietet – eine tolle Gelegenheit, das Projekt hautnah zu erleben und selbst aktiv zu werden.